Dienstag, 24. Mai 2011

Moçambique: 21.04.11 –20.05.11

Auch die Einreise verlief zügig – abgesehen von der Unfreundlichkeit der Beamten – und professionell: Fingerabdrücke und Digitalfoto zur erhöhten Sicherheit, man kann ja nie wissen. Auf bester Teerstrasse fuhren wir bis Chimoio, wo wir wiederum Geld wechselten, tankten und die Vorräte auffüllten. Bereits seit langer Zeit studierten wir lange an der Frage herum, ob wir ca. 1000 km in den Norden zur Ile de Mocambique (und den gleichen Weg zurück) fahren wollten oder nicht. Da wir in Tanzania schon Zansibar ausgelassen haben, drehten wir in Inchope nordwärts und stellten uns auf vier Tage Autofahren ein. Doch bereits nach einem Tag hatten wir derart genug, dass wir wiederum Planänderung machten: kehrtum und ab in den Süden, endlich ans Meer…daher gleicher Weg zurück nach Inchope und von da nach Inhassoro, wo wir auf einem schönen Camping direkt am Meer unser Lager aufschlugen. Kaum hatten wir den Motor abgestellt, kam auch schon ein Junge, um uns eine Bootsfahrt zur Paradise Island anzudrehen. Da wir solch aufdringlichen Typen a priori einen Korb geben, zog er verärgert von dannen. Spät abends bekamen wir noch drei Nachbarn, welche am nächsten Tag Interesse an der Paradise Island bekundeten. So kam es, dass wir doch mit diesem Schmierlatz einen Deal machten und er uns fünf in seinem Böötchen eine Stunde hin und wieder zurück zur Insel schipperte.

Paradise Island
Diese kleine Insel im Indischen Ozean, welche zum Bazaruto Archipel gehört, trägt ihren Namen nicht umsonst: türkisfarbenes, lauwarmes Wasser, Unterwasserwelt schier unbeschreiblich. Dutzende, nein hunderte von farbigsten Fischen jeder Grösser tummelten sich wie in einem riesigen Aquarium um die Felsen und wir mittendrin. Ausgerüstet mit Taucherbrille und Schnorchel erlebten wir bislang unser grösstes Unterwasser-Schnorchel-Highlight. Vom Feuerfisch über Steinfisch, Schwärme von gelben, blau schimmernden, getupften, gestreiften – ich weiss doch deren Namen nicht! – Fischen, Seesterne, Seegurken….und beim Heimfahren erst noch Delphine! Das erste Mal bedauerten wir, dass wir keine Unterwasserkamera besitzen…Voll in Ferienstimmung liessen wir diesen wunderbaren Tag an der Johnson’s Bar bei einem kühlen Bier und einem Teller Prawns an Knoblauchmarinade ausklingen :-).

Der nächste Tag war wieder den grösseren und kleineren Arbeiten rund um Dotschli gewidmet. Waschen, Nähen, Schrauben, Backen, Ausruhen… Ah nein, gewaschen haben wir dieses Mal nicht selber: Schwarze bieten hier den Campinggästen ihre Dienste an. Von erwähntem Waschservice bis hin zur allgemeinen Haushaltshilfe (welche von südafrikanischen Gästen oft genutzt wird) wird alles angeboten. Als wir der Frau die Wäsche übergaben und den Preis ausgehandelt hatten, streckte sie wiederum die Hand hin, wir sollten ihr zusätzlich Geld geben, um auf dem Markt Waschmittel zu kaufen. Als wir ihr unsere Seife gaben, war sie nicht zufrieden, so dass wir ihr von unserem Handwaschmittel gaben (von welchem sie wohl nur die eine Hälfte für unsere Wäsche brauchte und die andere Hälfte nach Hause nahm…). Gross war das Erstaunen, als sie bereits nach einer halben Stunde mit unserer gesamten Wäsche fertig war (Corinne braucht dafür den halben Tag, dafür ist die Wäsche dann mehr oder weniger sauber). Gleiches Muster erlebten wir tags darauf, als wir eigentlich erneut einen Tag auf Paradise Island geniessen wollten: als wir zum Strand kamen, um ins Böötchen zu steigen, sagte uns einer der Jungen, dass wir ihm Geld für Benzin geben sollten – nein, der Preis sei ohne das Benzin abgemacht gewesen, was natürlich nicht stimmte…verärgert teilten wir ihnen mit, dass wir damit nicht einverstanden wären und gingen wieder zum Camping zurück – eine viertel Stunde später kam dann doch der eine Junge und sagte, dass er nun von seinem Geld (….) Benzin holen gehe. Nach einer weiteren Viertelstunde tauchte er wieder auf und sagte, dass im ganzen Dorf kein Benzin aufzutreiben sei….so dass wir nicht auf die Insel fuhren (was uns aber nach dem ganzen Gestürm auch egal war…).

Von unserer überaus netten und hilfsbereiten südafrikanischen Camping-Nachbarin auf der rechten Seite wurden wir eines Morgens mit einem ca.1 kg grossen Filet eines roten Thunfisches beschenkt – ihr Mann fahre jeden Tag Hochseefischen und bringe mehr als genug nach Hause. Wow, so was hatten wir noch nie gesehen oder gegessen – eine wahre Gaumenfreude! Die Gastfreundschaft unserer südafrikanischen Nachbarn auf der linken Seite durften wir am nächsten Abend erfahren: Gin-Tonic offeriert und überaus interessante Gespräche über Südafrika, die Apartheid, momentane Regierung Südafrikas und deren Probleme…die Freundlichkeit und Offenheit der südafrikanischen Landsleute überraschte uns wahrlich.

Vilanculos
Nach fünf Nächten in Inhassoro zog es uns weiter südlich nach Vilanculos. In einem Backpacker fanden wir eine nette, aber laute Bleibe – wir sind nicht mehr 18 und haben auch noch andere Interessen als Alkohol und laute Musik bis in die Morgenstunden. Trübes Wetter und gesalzene Preise hielten uns von einem weiteren Trip zum Bazaruto Archipel ab, so dass wir uns mit frischen Lebensmitteln eindeckten und das nächste Ziel ansteuerten: Pomene. Die ersten 40 km nach der Abzweigung ab der Hauptstrasse war passabler Offroad, doch danach verschlechterte sich der Weg wieder zusehends: Weichsand, Gestrüpp rechts und links des Weges, wir hatten die Irrfahrt im Chimanimani-Gebiet noch sehr gut in Erinnerung. Nachdem wir Eintritt bezahlt hatten, um überhaupt in das Pomene- National-Reserve hineinzufahren, fragten wir uns schon, ob das wieder eine solche üüüüble Sackgasse würde – unser Mut sank von Neuem. Teilweise in der Untersetzung und mit eingeschalteten Achs-Sperren pflügte sich Dotschli tapfer vorwärts. Einzelne Strohhütten links und rechts, wir hatten Pomene erreicht, entdeckten wir plötzlich ein weiteres Auto parkiert und deren Besitzer an einer kleinen Bar. Wir schlossen uns an und erfuhren von wiederum sympathischen Südafrikanern, dass die Pomene-Lodge nicht mehr allzu weit entfernt liege und wunderschön sei. Wir verabredeten uns mit ihnen und fuhren zu dieser Lodge. Nicht zuviel versprochen, wir landeten im Paradies: weicher, weisser Sand, Palmen, eine Luxus-Lodge aber mit angeschlossenem Camping – und nach Corinnes super Preisverhandlungen auch für uns bezahlbar. Die Lodge liegt auf einer Sand-Zunge, welche von Meer umspült wird – Strand rechts und links, je nach Sonneneinstrahlung Morgens oder Nachmittags, Pool direkt am Wasser…schier unbeschreiblich und für uns bislang nur in Prospekten zu sehen. Das hielten wir aus – eine Woche, auch wenn das Wetter zeitweilig nicht mitmachte und uns einen Tag Regen bescherte. Die netten Südafrikaner luden uns erst noch zu sich nach Pilgrims Rest ein - eine Goldgräberstadt in der Nähe des Krüger-Nationalparks – ohnehin mehr oder minder auf unserem geplanten Weg.

Pomene Lodge
Die nächste Etappe führte uns nicht weit von Pomene nach Morrungulo. Doch eben, wie das so ist: wenn man an einem so schönen Ort wie Pomene war, kanns fast nur schlechter kommen. Der Camping war nicht direkt am Meer und ziemlich ausgestorben, weshalb wir nur eine Nacht blieben. Auch der nächste Tag forderte unsere Nerven wieder ein bisschen: der neue T-max Kompressor zum Füllen der Reifen gab seinen Geist auf – dies notabene nach ca. dreimaligem Gebrauch…dass ich sogar von Afrika aus Mängelrügen schreiben müsste, hätte ich auch nicht gedacht :-).

Weiter fanden wir heraus, dass ganz üüüüüüüble Gauner an unsere Ersparnisse wollten: mein Vater schickt mir regelmässig Bankauszüge per mail und so bemerkten wir, dass während eines Cash-Bezuges an einem Bankomaten unsere Kartendaten der Postcard kopiert worden sind und damit mehrere Male Geld abgehoben wurde, ohne dass wir etwas davon merkten. Zum Glück konnte mein Vater die Karte sofort sperren und so den Schaden in Grenzen halten…bislang haben wir nur in Foren von solchem Kartenbetrug gelesen und nun tappten wir selber hinein! Ich kann mir weiterhin nicht vorstellen, wie diese Gauner das gemacht haben, weil ich die Postcard weder jemandem ausgehändigt habe noch wurde diese im Automaten zurückbehalten – es muss wohl ein Datenlesegerät im Automaten installiert worden sein…welcome to africa ein weiteres Mal :-)! Nun hoffen wir, dass Postfinance uns etwas entgegenkommt und wir den Schaden nicht alleine tragen müssen.

Wir schlugen unser nächstes Lager in Punta de Barra auf, wo wir tauchen wollten. Wieder einen Strich durch unsere Rechnung: no dive with mephaquine, unserer Anti-Malaria-Prävention…mist! Nach einer zusätzlichen Woche ohne Medi könnten wir tauchen kommen, hiess es im Barra Dive Center. Also buchten wir eine Ocean Safari, zwei Stunden auf See mit geplantem Schnorcheln neben Walhaien und Mantas. Doch wie ging das nun schon wieder mit Afrika? Es kommt anders, als wir meinen: weder Manta noch Walhai, einfach nix haben wir gesehen. Als Trostpreis durften wir eine viertel Stunde am Hausriff schnorcheln, doch auch das hat uns nicht umgehauen, im Gegenteil: die Quallen trugen das ihrige bei. OK, war wohl nix – next try another day. Unglück im Wasser, Glück an Land: das Lighthouse Camp erwies sich als wunderschöner Camping mit netter Führung und dank Nebensaison waren wir wiedermal alleine. Das junge Camp-Katerchen Tiger sowie der Junge Hund Lucia schlossen wir – und wohl auch umgekehrt – in unsere Herzen und schon vom ersten Tag an wurden wir Abends jeweils, fast wie zu Hause, freudig erwartet.

Am nächsten Tag marschierten wir dem Strand entlang nach Tofo – 1.5 Stunden einen Weg -, wo wir die dortigen Tauchschulen aufsuchten. Höhere Preise, aber keine Einschränkungen bezüglich Malaria-Prophylaxe. Also buchten wir zuerst eine erneute Ocean-Safari, bevor wir das Tauchen in Angriff nahmen. Die Walhaie und Mantas waren uns auch dieses Mal nicht gut gesinnt: ausser extremem Seegang und vereinzelten Delfinen sahen wir wiederum nichts. Also gut, dann gehen wir halt UNTER Wasser…und getreu diesem Motto buchten wir für den kommenden Tag den ersten Tauchgang. Nun gewöhnten wir uns schon fast daran, täglich die drei Stunden Spaziergang von Barra nach Tofo und retour zu machen – ein bisschen Bewegung schadet nie. Der Tauchgang Nr. 1 war für Corinne und mich wiederum ein neues Erlebnis: nicht unbedingt der Unterwasserwelt wegen, sondern der Strömung wegen. Negative Entry (= rückwärts ins Wasser und sofort runter) und das recht starke Schaukeln auch auf 14 Metern Tiefe waren doch gewöhnungsbedürftig. Wir durften eine Schildkröte, Rochen, Muräne, Löwenfisch und X andere Fische bestaunen…das Riff selber hat uns jedoch nicht sonderlich gefallen.

Da Corinne den Advanced Diver (= Ausbildungsstufe höher, max. Tiefe 30 m) schon vorher gemacht hatte, buchte ich für den kommenden Tag einen Deep Dive-Ausbildungsblock, so dass wir gemeinsam auf 30 Meter runter gehen dürfen. Die meisten Riffe hier vor der Küste Tofos sind um die 25 Meter, also für Open Water Divers (= erste Ausbildungsstufe, max. Tiefe 18 Meter) nicht erreichbar. Der Tauchgang war auf 0730 Uhr angesagt, also marschierten wir um sechs Uhr morgens los – kein Problem, da wir auch hier mehr oder minder nach der Sonne leben: 19 Uhr ins Bett, 0500 Uhr Tagwache (= Sonnenaufgang). Gegen 0730 marschierten wir, schon halb kaputt, ins Tauchcenter ein. Ausrüstung fassen, ab aufs Boot und raus – ein bisschen mulmig war mir schon, nun auf 30 Meter Tiefe runter zu gehen…Negative Entry = möglichst schnell runter wegen der Strömung – auch das noch :-), aber alles ging glatt und kaum nachgedacht waren wir unten, kein Problem. Die Unterwasserwelt war traumhaft, wir sahen hunderte von Fischen, ich verzichte nun auf deren Namen (welche ich ja sowieso nicht auswendig wüsste…), grosse, kleine, farbige und auch ganz wüste (welche sich aber der Umgebung super angepasst haben…). Es war wirklich ein neues Erlebnis und bislang der schönste Tauchgang für mich. An Land machten wir uns wieder auf den Heim-Marsch mit Badepause unterwegs an einem Rock-Pool, wo vorliegende Riffs die Brandung brachen und so wie eine natürliche Badewanne schufen. Zurück beim Lighthouse Camp kam uns die junge Camping-wärterin entgegen und lud uns zu ihrer Geburtstagsparty ein: sie wurde an diesem Tag 32 Jahre alt. Schämpis (mmh…nach knapp 7 Monaten wieder mal :-)), Bierchen, Barracuda-Fisch a discretion vom Grill, Reis, Salat, Schmorbraten…ihr könnt Euch ja vorstellen, wie der Abend ausgeklungen ist: kugelrund und mit leichtem (Corinne) bis mittlerem (Adi) Schwips – wir kamen kaum die Leiter hoch zum Dachzelt!

Auch am kommenden Tag buchten wir einen Tauchgang ins „Office-Reef“. Nun wurden wir für die beiden Leergänge der Ocean-Safaris voll und ganz entschädigt: Negative Entry auf 25 Meter runter und schon bald schwammen wir mit einer Riesen-Schildkröte um die Wette! Wow – er hatte nicht Angst (wir auch nicht!) und so durften wir dieses grosse Tier eine ganze Weile bestaunen. Kurze Zeit später ein weiteres Highlight, endlich ein Manta! Schier schwerelos schwebte der 6-7-Meter-Durchmesser Manta (!) mit seinen übrigen Gefolgsfischen durch das Wasser, welch Augenweide! Auch die beiden Haie, welche wir noch zu Gesicht bekamen (da hatte ich doch schon ein bisschen…nee, doch nicht Angst, aber etwas in dieser Richtung :-)), waren unglaublich. Die knapp 50 Minuten waren viel zu schnell vorbei, wir mussten wieder an die Oberfläche. Den ganzen Tag noch zehrten wir von diesem Erlebnis, wahrlich eines der Top-10 unserer Reise. Die Krönung dieses Tauchganges war natürlich die Tatsache, dass uns ein professioneller Unterwasser-Filmer begleitete und wir anschliessend ein DVD dieses Tauchganges erstehen konnten.


Da uns von der Tauchschule auch andere Tauch-Orte empfohlen wurden, machten wir uns tags darauf auf die Socken nach Zavora. Der Abschied vom Lighthouse fiel beinahe schwer, so wohl hatten wir uns gefühlt mit der netten Campingwärterin, dem jungen Kätzchen, dem jungen Hund und natürlich der grandiosen Aussicht auf das Meer und die Bilderbuch-Sonnenuntergänge…vor uns lag ein Marathon mit Einkaufen von Früchten, Gemüsen, Flip-flops, Diesel, Geldwechsel..alles dauert einfach ein bisschen länger als in der Schweiz.

In Zavora quartierten wir uns auf dem einzigen Camping ein, leider ohne Meersicht und mit lautem Generator nebenan…das Znacht auf der Terrasse im Restaurant war jedoch vorzüglich, Fisch und Chicken with garlic sauce :-). Die Nacht war unruhig und der Tauchgang am nächsten Morgen mehr als enttäuschend, weshalb wir noch gleichentags wieder zwei Stunden zum Lighthouse nach Barra hochfuhren. Das Wiedersehen mit Tiger, Lucia und natürlich der Campingwärterin war herzlich!

Another Day in Paradise: dieses Mal mit den Barra Divers. Da wir die einzigen Tauchgäste waren, hatten wir das Boot und zwei Divemasters für uns alleine! Wir wählten wiederum das „Office“ als Tauchspot und wurden wiederum nicht enttäuscht: bereits als wir ins Wasser plantschten, konnten wir von oben einen Manta sehen, wie er weit unter uns vorüberschwebte. Sofort runter auf 25 Meter und von da an staunten wir fast nur einmal: der Manta (Reef Manta) drehte seine Kreise über dem Riff, keine zwei Meter von uns entfernt, mehrere Male! Der Divemaster schätzte seinen Durchmesser auf ca. 6 Meter. Kurz darauf entdeckten wir einen ca. 3 Meter langen Hai (White tip shark), welcher auf dem Meeresboden Siesta machte und sich durch unsere Anwesenheit nicht stören liess – wir konnten so nahe an ihn heran, dass ich schon beinahe ein mulmiges Gefühl bekam…plötzlich störten wir ihn wohl doch, er schwamm einen Kreis und legte sich wieder auf den sandigen Meeresgrund – ein einmaliges Erlebnis! Entlang dem Riff liessen wir uns weiter von der leichten Strömung treiben und durften einen zweiten Manta (Giant Manta) bestaunen, wie er an uns vorüberschwebte. Auch mehrere Giant Morays (Muränen), Potato Bass und Schwärme von kleinen bunten, orangenen, gelben, blau fluoreszierenden, gestrichelten, getüpfelten….Fischlein und sonstige Meeresviechern erregten unsere Aufmerksamkeit. Dieser Tauchgang war einfach einmalig!

Am Nachmittag musste ich – wer hätte das gedacht – „arbeiten“ – ich schrieb die Strafanzeige gegen Unbekannt wegen dem Missbrauch meiner Postcard und mailte diese an meinen Vater weiter, der diese dann bei der Polizei einreichte…am Meer unter schattigen Bäumen lässt es sich gar nicht so übel arbeiten, ich muss wohl mal meinen Arbeitgeber fragen, ob ich nicht hier eine Filiale eröffnen kann :-). Auf dem Rückweg vom Dive Center zum Camping kauften wir direkt vom Fischerböötli einen Fisch – yammie, endlich wiedermal Grillen ;-)! Auch am nächsten Tag stand wieder ein Tauchgang auf dem Programm – vgl. oben…einfach traumhaft!

Zwei Tage bevor das Visum abgelaufen ist, mussten wir definitiv Abschied nehmen von Barra. Schweren Herzens machten wir uns auf die Socken, um möglichst rasch zur Grenze nach Südafrika zu kommen.


Lighthouse Camping  Barra


Fazit Moçambique:

Das erste Mal hatten wir das Gefühl, dass wir aus einem Land „rausmussten“, weil das Visum langsam aber sicher ablief…wir dachten lange über eine Verlängerung nach, entschieden uns trotz allem dagegen, weil ja auch noch weitere Leckerlis auf uns warteten. Strandferien vom Feinsten, Taucherlebnisse wie im Bilderbuch, weitere Kommentare überflüssig. Einziger Negativpunkt war die Geschichte mit der Postcard….Moçambique ist definitiv eine Reise wert!

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